Ergebnis der Urabstimmung (Update!)


Das vorläufige amtliche Endergebnis der Urabstimmung steht nun fest, danach haben 3972 Studis den Weg an die Urne gefunden, Was eine Wahlbeteiligung von 31,47% entspricht. 83,36% der Wähler stimmten mit Ja, 16,14% mit Nein. Umgerechnet auf die Gesamtstudierendenschaft stimmten 26,23% damit dem NRW-Ticket zu, damit das Ergebnis bindend ist wären 30 % nötig. Das Ergebnis der Urabstimmung gilt nun als Empfehlung an das StuPa. 

Update: Die StuPa-Sitzung findet am 19. Mai um 18:00 Uhr auf der AStA-Ebene statt. Engelszunge.info wird natürlich von der Sitzung berichten. 

Update: Eine ausführliche Auswertung der Urnen gibt’s hier (PDF).
Vielen Dank an Martin für den Hinweis und dafür das er uns die ganze Woche über mit den aktuellen Zahlen versorgt hat. Vielen Dank auch an Svenja, für die schnelle Weiterleitung verschiedenster Informationen

13 Gedanken zu „Ergebnis der Urabstimmung (Update!)“

  1. Pingback: wupperblog
  2. @wupperblog: Ich glaube nicht. Die Entscheidung liegt zwar nun beim StuPa, aber nach dem Gebären diverser Oppositionslisten, daß das Ticket hätte schon letztes Semester eingeführt werden sollen, und der Wahlversprechen eines ganzen Teils der Koalitionslisten, sich ohnehin für die Einführung des Tickets einzusetzen, stehen die Zeichen wohl auf grün …

  3. 83,36 % der 3972 Studierenden, die ihre Stimme bei der Urabstimmung zum NRW-weiten Semesterticket abgegeben haben, votierten für die Einführung. Die Juso-HSG ist erfreut, dass sich 31,47 % der wahlberechtigten Studierenden der Bergischen Universität Wuppertal an der Abstimmung beteiligt haben und die Mehrheit der Studierenden sich ein solches Ticket wünscht. Das Ergebnis der Urabstimmung gilt nun als Empfehlung an das Studierendenparlament (StuPa), da für eine Bindung an das Ergebnis die Zustimmung von 30% der Wahlberechtigten nötig gewesen wäre. Die Juso-HSG sieht sich dennoch klar in ihrem Ziel bestärkt, dass NRW-Ticket zum nächsten Wintersemester 2008/09 einzuführen, um den Studierenden der Bergischen Universität die sozialen und ökologischen Vorteile eines solchen NRW-weiten Tickets zu ermöglichen. Gerade in Zeiten, in denen die Deutsche Bahn nahezu monatlich ihre Fahrpreise erhöht, stellt dieses Ticket eine ungemeine finanzielle Entlastung und ein mehr an Mobilität für die meisten Studierenden und speziell für diejenigen mit sozial schwachem Hintergrund dar. Soziale Gerechtigkeit lässt sich eben auch am Grad der Mobilität bemessen. Teure Anschlusstickets und nervige Streitigkeiten mit überfordertem und nicht selten unfreundlichem Zugpersonal gehören hoffentlich bald der Vergangenheit an.

    Die nächste StuPa-Sitzung findet am 19. Mai auf der AStA-Ebene ME 04 statt, auf dieser wird dann die Änderung der studentischen Gebührenordnung behandelt. Die Juso-Fraktion (4 von 21 Sitzen im StuPa der BUW) wird auf dieser Sitzung geschlossen für die Einführung des NRW-Semestertickets stimmen. Wir bedanken uns bei allen, die an der Entscheidungsfindung mitgewirkt haben.

  4. @Marcel
    Etwas anderes haben wir auch gar nicht geschrieben. Das mit den „knapp vorbei“ war auf die Möglichkeit bezogen, dass das Abstimmungsergebnis bindend gewesen wäre. Dass das Ticket kommen wird, sehen wir auch so…

  5. Ich habe mir mal die Mühe gemacht einen kleinen Listencheck basierend auf der letzten Wahlzeitung zu machen. Hier die Wahlversprechen der sich im StuPa befindenden Listen:

    Veritas: „Wir setzen uns mit eurer Hilfe weiterhin für das NRW-Ticket ein!“

    Bündnis für freie Bildung: Setzt sich ein für die „Beibehaltung und Erweiterung des Semestertickets“

    Juso-HSG: „Wir wollen uns für ein Semesterticket einsetzen, das in ganz Nordrhein-Westfalen gilt.“

    Demnach müsste die Ticketeinführung schon fast beschlossen sein, da die drei aufgeführten Listen ja zusammen elf Sitze im StuPa haben.

  6. @wupperblog: Okay, Sender-Empfänger-Problem. Vllt schreibt Ihr bei nächster Gelegenheit einfach etwas weniger zweideutig. Oder ich überlege mir genauer, was mit „So können die Befürworter […] des NRW-Tickets […] die Urabstimmung […] abhaken“ eigentlich noch gemeint sein könnte … las sich halt wie – oder vielmehr muß ich dann wohl schreiben: ich interpretierte es als „in der Konsequenz der Urabstimmung können die Befürworter die Ticketeinführung abhaken“. 🙂

  7. hier ein kleiner auschnitt aus dem koalitionsvertrag (über eine Zusammenarbeit im Studierendenparlament (StuPa) und im allg. Studierendenausschuss (AStA) der Bergischen Universität Wuppertal für die Amtsperiode 2007 / 2008) zwischen der Juso Hochschulgruppe /LiRa Hochschulgruppe/ Gemeinsam können wir nach den Sternen greifen (ATTAC)/ Ei(n)zellkandidat /42 / und Bündnis für freie Bildung- angewandte Ökologie.

    „10.) NRW-weites Semesterticket

    – Wir wollen uns mit unseren Koalitionspartnern für ein Semesterticket einsetzen,
    das in ganz Nordrhein- Westfalien gilt. Dieses Ticket soll es den Studierenden
    ermöglichen in ganz NRW die Busse, Straßen- und U-Bahnen und den
    Regionalverkehr der DB zu nutzen. Der Preis für solch ein Ticket, sollte jedoch
    eine gewisse Grenze nicht überschreiten.“

    damit dürfte theoretisch keine der oben genannten liste gegen eine einführung stimmen… 😉

  8. @Lukas: Bitte keine Theorie bemühen, die nicht hinreichend ist. Denn der „Preis für solch ein Ticket“, der „eine gewisse Grenze nicht überschreiten“ sollte, ist wie hoch? 2 Euro? 20 Euro? 200 Euro?
    Auch wenn die oben aufgeführten Listen – mit Ausnahme von Ei(n)zellkandidat – der Einführung des Tickets wahrscheinlich zustimmen werden, mag ich Argumente, die einen gewissen Zwang und bei Nichtbefolgung Wortbruch suggerieren, aber sonst unzutreffend sind, nicht.

  9. Der Vertrag ist ja auch eher eine Sache „unter Euch“. Ich denke das es schon ein Unterschied zwischen den Zielen die man im Wahlkampf dem Wähler verspricht und den Absprachen die man mit dem Koalitionspartner trifft. – Zumindest als Außenstehender. Wir werden uns in unserer Berichterstattung in erster Linie auf die Wahlzeitung der letzten StuPa-Wahl beziehen – wenn überhaupt. Der Koalitionsvertrag zwischen den AStA-Listen ist für uns eher zweitrangig.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.